Guise, Jean François de – String Quartet No. 4

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Guise Jean François de String Quartet  No. 4 (2009) Op. 36, Nr. 4 „Ein... mehr
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Guise Jean François de
String Quartet  No. 4 (2009)
Op. 36, Nr. 4

„Ein Streichquartett zu komponieren, ist nicht die Schwierigkeit, sondern es aufführen zu können. Hier zeigt sich die wahre Meisterschaft der Komponisten.“ Dieses Zitat von Jean François de Guise zeigt, wo heutzutage die Probleme liegen. Denn, anders als im 19. Jahrhundert und auch noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ist der „Hunger“ auf neue Werke deutlich rückläufig. Die meisten Ensembles pflegen die Literatur der Vergangenheit.
Viel zu wenige Instrumentalisten sehen sich selbst in der Verantwortung, neuen Werken Bedeutung beizumessen und deren Verbreitung zu unterstützen.
1999 ging Jean François de Guise das Wagnis ein und komponierte sein erstes Streichquartett.
Schon deutlich wahrzunehmen ist der musikalische Einfluss, den Elliott Carter ausübte, ohne die Tonsprache von Jean François de Guise zu „verbiegen“. Typisch für ihn sind die warmen, weichen Klänge.
Die rhythmische Struktur ist noch nicht ganz so komplex, wie in späteren Arbeiten, kommen jedoch schon im Ansatz vor. Ebenso ist zu bemerken, dass der Komponist ein unfehlbares Gespür hat, wann ein Werk enden muss.
Bei diesem, ersten Streichquartett wird nach etwa 5 Minuten Dauer der Schlusspunkt gesetzt, was in der Vergangenheit oft nur den ersten Satz ausmachte. Dennoch, es ist ein tragendes, komplettes Werk, das auch im Zentrum jedes Konzertes stehen kann.
Dass die Uraufführung bis zum Jahr 2003 warten musste, ehe es vom Solisten-Quartett der Anhaltischen Philharmonie aus der Taufe gehoben wurde, schmälert die Qualität der Arbeit in keiner Weise, zeigt aber, wie Recht Jean François de Guise mit dem Eingangszitat hat.
Ule Anders

 

Jean Francois de Guise wurde am 15.05.1970 geboren. Er erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht 1976 im Fach Blockflöte. Ab 1977 wurde die Trompete zu seinem Hauptinstrument, an die sich in den nächsten Jahren die Fächer Musiktheorie, Komposition, Klavier und Orgel sowie die Fächer Dirigieren und Gesang anfügten. Von 1991 bis 1996 studierte er unter anderem in Paris.
Zu seinen Lehrern gehörten beispielsweise Jean Langlais, Sergiu Celebidache und Rolf Reuter. Besondere Beeinflussung in der Komposition erfuhr de Guise durch den US-amerikanischen Komponisten Elliott Carter.
Viele Jahre arbeitete er als Solotrompeter und Dirigent mit namhaften Orchestern zusammen, ehe er sich fast ausschließlich der Komposition und dem Unterrichten widmete.
Das kompositorische Schaffen de Guise‘ umfasst etwa 450 Werke, darunter befinden sich 4 Opern und 32 Orchesterkonzerte.

2Vl, Va, Vc

Partitur und 4 Stimmen / 47 Seiten

Besetzung: Quartette, Streichquartette
Ausgabenart: Neuedition
Komponist: Guise, Jean François de
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