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Guise Jean François de
Bassoon Quintet for Bassoon and String Quartet
op. 17, Nr. 12
Einem zweifachen Pulitzer-Preisträger ein Stück zu widmen, der dazu noch der eigene Mentor ist, zeigt einerseits die große Dankbarkeit und Wertschätzung für den Freund und Lehrer, legt aber andererseits die Messlatte der Beurteilung besonderes hoch, da Vergleiche mit den Werken Elliott Carters nicht zu vermeiden sind.
Jean François de Guise zeigt, dass erlernte Techniken und der Einfluss, den Lehrer ausüben, nicht zwangsläufig dazu führen, dass das Original kopiert wird. Die eigenständige Tonsprache und auch der Umgang mit der erweiterten 12-Ton-Technik lässt bei Jean François de Guise Eigenes entstehen und bekundet seinem Mentor doch Ehrerbietung.
Das Fagott, das hier nicht nur aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer eigenen Instrumentenfamilie eine Sonderstellung einnimmt, wird im Stück aktiv solistisch geführt. Das Streichquartett begleitet jedoch nicht nur, sondern gibt dem Werk eigene Akzente und Wendungen, denen sich das Fagott immer wieder anschließt. Analysiert man das Werk, so stellt man fest, dass es im eigentlichen Sinn ein kleines „Konzert“ vorstellt.
Wie fast immer bei Kompositionen von Jean François de Guise, steht der Klang im Vordergrund, was ein sorgfältiges Arbeiten an Struktur und Intonation unabdingbar macht. Das Ergebnis, was erreicht werden kann, rechtfertigt aber jeglichen Aufwand und lässt erkennen, dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt.
Fagott, 2 Violinen, Viola, Violoncello
Partitur & Stimmen / 67 Seiten
Besetzung: | Quintett, Quintette für Bläser & Streicher |
Ausgabenart: | Neuedition |
Komponist: | Guise, Jean François de |