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Guise Jean François de
Frammento di rumori confondere
per cinque strumenti a corda
op. 17, Nr. 5
Obgleich in der erweiterten 12-Ton-Technik angelegt, nutzt der Komponist auch „unnatürliche“ Klänge, also solche, die speziell vom Spieler erzeugt werden müssen und eher Geräuschen ähneln, als Tönen.
Dass Jean François de Guise seine Tonwelt versucht zu erweitern, zeigt sich darin, dass er sich nicht auf eine Richtung des Komponierens festlegt, sondern sich so viel wie möglich Farbtönen bemächtigt, um seine Ideen noch konsequenter darstellen zu können.
Das Werk “Frammento di rumori confondere” wurde 2009 für die Kammermusikreihe der Melanchthon-Kirche Dessau-Alten geschrieben.
Hier stand das Werk gleichwertig neben Kompositionen von bspw. Ligiti, Schönberg und Ferneyhough, auch wenn es in seiner Aufführungsdauer von 3:30 min. das Kürzeste war. Sein abrupter Schluss, der ein wenig irritiert, da der Eindruck entsteht, dass es unvollendet bleibt, was der Leertakt am Ende auch optisch impliziert, ist ebenfalls ein klangliches Mittel, das der Komponist einsetzt, um sein Publikum zum Nachdenken zu bewegen oder besser, es zu einer Positionierung zu veranlassen.
Zeitgenössische Musik soll, seiner Meinung nach, nicht nur hingenommen werden, sondern Gefühle und Reaktionen wecken.
In seiner „verwirrenden“ Klanglichkeit, was schon im Titel offenbart wird, steht das Stück genau dafür ein.
2 Violinen, 2 Violoncello, Kontrabass
Partitur & 5 Stimmen / 23 Seiten
Besetzung: | Quintett, Streichquintette |
Ausgabenart: | Neuedition |
Komponist: | Guise, Jean François de |