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Guise Jean François de
Intonarumori per Flauto, Clarinetto in Sib e Corno in Fa
op. 25, Nr. 8
Konzerte in Kirchen haben immer eine besondere Atmosphäre, gerade dann, wenn Geschichte aus allen Mauerritzen hervorscheint. Diesem Eindruck kann man sich kaum entziehen, erlebt man eine Aufführung in der Kirche Santa Maria Immacolata in Rom.
Eigens für ein Konzert in diese Kirche schrieb Jean François de Guise 2009 sein Werk „Intonarumori“ („Geräuscherzeuger“).
Namensgeber war hierfür der italienische Künstler, Maler und Komponist Luigi Carlo Filippo Russolo (1885-1947).
Diese baute Instrumente, eben jene „Geräuscherzeuger“, um sich mit dem Geräuschpegel moderner Großstädte und Maschinen auseinanderzusetzen.
Der Ansatz von Jean François de Guise ist gänzlich ein anderer, ähnlich konträr, wie Luigi Carlo Filippo Russolos zu seiner Zeit. In diesem Werk versucht der Komponist wieder den Klang in den Vordergrund zu stellen, ohne zwingend tonal sein zu wollen. Betrachtet man die Partitur, so zeigt sich, dass das Stück fast durchgehend freitonal ist.
Dennoch, Jean François de Guise vermag es, den Eindruck zu vermitteln, dass alles seine „tonale Ordnung“ hat und nimmt mit seiner Musik jedes Gefühl für Raum und Zeit, was das Anhören zu einem fast meditativen Erlebnis werden lässt.
Thomas Schönboom
Flöte, Klarinette in b, Horn in F
Partitur & 2 Stimmen / 21 Seiten
Besetzung: | Trios, Trios für Bläser |
Ausgabenart: | Neuedition |
Komponist: | Guise, Jean François de |