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Guise Jean François de
Babiole pour quintette à vent
op. 17, Nr. 4
Babiole, aus dem Französischen übersetzt, Kleinigkeit, trägt das Bläserquintett op.17, Nr.4 als Betitelung.
Diese Kleinigkeit, welche eine überschaubare Spieldauer von 3:15 min. hat, ist von der Anlage her eher im tonalen Bereich einzuordnen. Zieht man Parallelen zu anderen Werken der Bläserliteratur, denkt man wohl zuerst an Paul Hindemith.
Und in der Tat komponierte Jean François de Guise 2009 dieses Stück für ein Bläserensemble, welches um ein Werk bat, das als Zugabe für ein Konzert gedacht war, in dem Paul Hindemiths „Kleine Kammermusik op.24, Nr.2“ für fünf Bläser als Hauptwerk zu hören war.
Viele Komponisten würden ein solches Ansinnen schnell von sich weisen, schon darum, um sich einem Vergleich zu entziehen.
Jean François de Guise stellte sich aber der Aufgabe. Trotz der vermeintlich klanglichen Nähe zum großen Kollegen, plagiiert er niemals, sondern nutzt einfach nur die damals vorherrschende Strukturierung der Stücke. Es ist seine Musik, eben nur mit der Beschränkung der Mittel.
Es gibt keine erweiterten Spieltechniken und keine Mikrotonalität.
Herauskommt ein Stück, dass klangvoll, interessant und wie am Ende der Uraufführung von verschiedenen Seiten zu hören war, leider nur drei Minuten lang ist.
Diese „Kleinigkeit“ sollte für Bläserquintette immer im Fokus sein, auch für solche, die beginnen, sich der zeitgenössischen Musik anzunähern.
Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott
Partitur & 5 Stimmen / 26 Seiten
Besetzung: | Bläserquintett, Quintett |
Ausgabenart: | Neuedition |
Komponist: | Guise, Jean François de |