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Guise Jean François de
Octet
for percussion ensemble
op. 23, Nr. 6 (2018)
Eine Mischung aus der uralten japanischen Trommel-Tradition und Tonfolgen der europäischen zeitgenössischen Perkussionswerke scheint auf den ersten Blick gegensätzlicher Natur zu sein, wurden die Taiko-Trommeln doch dazu benutzt, den Gegner der Samurai mental zu zermürben und andererseits die eigenen Kämpfer in Blutrausch zu versetzen.
Hingegen entwickelte sich die europäische Schlagwerk-Kultur gerade in den letzten 20 Jahren zu einer eigenen klassischen Konzertform, in der auch gezeigt wird, dass Farbmischungen möglich sind, die fast wirkliche Tonfolgen entstehen lassen.
Das Stück „Octet for percussion ensemble, op.23, Nr.6 (2018)“ von Jean François de Guise, beginnt mit kriegerischen Motiven, die er dann nach und nach mit europäischen Einflüssen unterwandert. Selbst wenn noch einmal versucht wird, das Kriegsthema zu etablieren, bekommt es schnell einen tänzerischen Charakter, ohne jedoch an Kraft zu verlieren.
Beide Kulturen vermischen sich und lassen vergessen, dass kaum wirkliche Tonfolgen zu hören sind, sondern sich alles aus Rhythmus, Instrumentenfarben und Schlagtechniken zusammensetzt.
Dass am Schluss des Stückes noch einmal das „Kriegsgerät“ zum Einsatz kommt, nimmt der Zuhörer jedoch nicht als Kampf war, sondern als wirkliches kraftvolles Enden einer interessanten Entwicklung.
Perkussion, Taiko-Drum, Xylophon, Marimba, Vibraphon
Partitur & 8 Stimmen / 59 Seiten
Besetzung: | Kammerorchester, Oktette und Doppelquartette |
Ausgabenart: | Neuedition |
Komponist: | Guise, Jean François de |