Guise Jean François deBagatelle pour quintette à vent op. 17, Nr. 8
In der Tradition der französischen Moderne komponiert, gehört das Stück, „Bagatelle pour quintette à vent“ (2015), zu den Werken, die komplett auf erweiterte Spieltechniken verzichten. Diese Werke sind dafür gemacht, um an diese Epoche anzuknüpfen und Ensembles Kompositionen an die Hand zu geben, welche zwar ähnliche Schwierigkeitsgrade aufweisen, wie ihre großen „Geschwister“, jedoch längst nicht so umfangreich sind. Aus diesem Grund wird der Probenaufwand für die Ensembles überschaubar sein, und Zeit lassen, andere Stücke parallel zu erarbeiten.Besonders für die Jugend-Wettbewerbe eignet sich dieses Stück besonders. Eine eindrucksvolle Klangfülle, die Wiedererkennbarkeit der einzelnen Motive lassen den Zuhörer von Anfang an in die Musik eindringen. Auch die rhythmische Ausarbeitung beeindruckt sofort. Obgleich etliche Passagen ruhig fließende im Stück vorhanden sind, schaffen es die Stellen in Erinnerung zu bleiben, welche kompliziert und verschlungen klingen. Jean François de Guise schafft es auch am Ende, traditionell und dennoch in seiner ureigenen Art einen spektakulären Schlusspunkt zu setzen, welcher sich aus einem Furioso und einem einzelnen Ton des Fagotts formt. Das Stück endet so, wie es seinen Anfang nahm, abrupt.
Fl, Ob, Klar, Horn, FagPartitur & 5 Stimmen / 34 Seiten
Guise Jean François deFantasy for Woodwind Quintet op. 17, Nr. 23
Fantasy for Woodwind Quintet, ein Stück, bei dem die rhythmische Struktur im Vordergrund steht, entstand im Jahr 2021. Der Komponist verarbeitet hier Motive, welche nur mittelbar in Zusammenhang stehen und auf den ersten Blick hin improvisatorisch wirken solle.Ein musikalisches Bindeglied stellt hierbei jedoch die verwendete erweiterte 12-Ton-Technik dar. Auch sind die notierte Artikulation und dynamische Balance ebenso wichtig zu nehmen, wie die Struktur des Werkes an sich. Das hierdurch entstehende Klanggebilde wirkt jedoch insgesamt wie ein klassisch komponiertes Werk und hält durchaus traditionelle Formen und Tonfarben für den Hörer bereit.Jean François de Guise bleibt auch in diesem Stück dabei, erst einmal die Möglichkeiten der Instrumente und die ihrer Spieler zu nutzen, ehe erweiterte Spieltechniken diese Grenzen ausdehnen.
Fl, Ob, Klar, Hn, FagPartitur & 5 Stimmen / 45 Seiten
Guise Jean François deWind Quintet op. 17, Nr. 18
Das Werk, aus dem Jahr 2018, nimmt sich der klassischen Besetzung eines Holzbläserquintettes an.Die Anlage folgt freilich der Tradition, bedient sich jedoch seriellen Klangbildern, welche durch multiple Rhythmen weiter geführt werden.Im weiteren Verlauf des Stückes nehmen solistische Passagen Raum ein, ehe das Ensemble Klangpunkte aufwirft, die sich bis zum Schluss immer weiter verdünnen und schließlich in einem einzelnen Ton ihr Ende finden.Jean François de Guise gibt hier der kompositorischen Architektur weiten Raum, verlässt aber nicht seine Überzeugung, dass die Musik ebenfalls Berechtigung erhält. Somit kann, sowohl der „Neue Musik Enthusiast“, als auch der zufällig konfrontierte Zuhörer, etwas vom Stück erwarten und etwas für sich finden, was Interesse weckt.
Fl, Ob, Klar, Hn, FagPartitur & 5 Stimmen / 33 Seiten
Guise Jean François deWoodwind Quintet op. 17, Nr. 9
2015 entstand das Werk Woodwind Quintet op.17, Nr.9.Sehr melodiös und warm im Klang stellt sich das Werk dar, obwohl es sich durchaus einer zeitgenössischen Tonsprache bedient. Alle Instrumente werden ihrer Klangfarbe gemäß eingesetzt, was den traditionellen Eindruck, den die Komposition vermittelt, zusätzlich verstärkt.Das Anfangsmotiv des Fagotts wird fragmentiert in den anderen Stimmen übernommen, immer weiter verändert und rhythmisch ausgebaut.So entsteht nach und nach ein Stück Kammermusik, das seine Zuhörerschaft in seinen Bann. Dass das Werk eine kurze Dauer hat, ist den meisten Werken von Jean François de Guise eigen. Gerade bei solch einem Stück würde man sich wünschen, mehr hören zu dürfen. Aber, manchmal ist weniger mehr.
Fl, Ob, Klar, Hn, FagPartitur & 5 Stimmen / 52 Seiten
Onslow, GeorgeBläserquintett für Flöte, Oboe, Klarinette (B), Horn (F) & Fagott, F-Dur, op. 81 (1850)Praktische Neuausgabe nach der Erstausgabe: « Quintette pour Flùte, Hautbois, Clarinette, Cor et Basson / composé par / Georges Onslow / Membre de l´Institut de France / à Messieurs Dorus, Verroust Frères, Leroy et Mengal » op : 81 - prix 18 F – Paris : Brandus et Cie, Editeurs - PN 9061, c1850, 5 StimmenFl, Ob, Cl(B), Hn(F), FgPartitur & 5 Stimmen / 92 SeitenPartitur / 45 Seiten5 Stimmen / 47 Seiten
Reicha, Anton3 Bläserquintette Nr. 22-24, in e, a, B, op. 100, Nr. 4-6 (nach 1810) – Band VIII - [Hrsg.: Reinhard Groll] – Neue Gesamtausgabe der 24 Bläserquintette in 8 Bänden [c2010]Fl, Ob, Cl(A&B), Hn(D,E,Es&F), FgPartitur & 5 Stimmen / 381 SeitenPartitur / 115 Seiten5 Stimmen / 266 Seiten